Kommentar

Aus der Aufgabe kann man viel lernen. Zunächst soll sie der Tendenz entgegenwirken, nach flüchtiger Lektüre sofort los zu rechnen. Oder auch: Hinweise werden liebend gern übersehen. Dann geht es darum, aus einem konkreten Beispiel etwas zu lernen. Hier sowohl eine allgemeine Methode wie auch Überlegungen zur Arbeitseffizienz.

Weiter kann es vorkommen, dass man zunächst nicht ganz versteht, wie die angestrebte Endform aussehen soll. Das sollte man bemerken und während der Aufgabenbehandlung, spätestens bei der Lektüre der angegbenen Lösung klären. Dabei ist auch eine gewisse einfühlende Kooperation verlangt: Ein pingelig mathematisch denkender Bearbeiten könnte klagen: Die verlaqngte Form ist nicht eindeutig. Richtig. Natürlich sollte das erwartete Polynom so sein, dass die verbleibenden Zähler- und Nennerfaktoren kein Polynom mehr enthaqlten.

Überlegungen dieser Art tragen im Studium viele Zinsen. Der immer wieder zu hörende Einwand Das brauchten/durften/sollten wir in der Schule nicht, ist keinesfalls akzeptabel. Die Beherrschung der von der Aufgabe geforderte Leistung selbst, das gezielte Ausklammenr, ist auch wichtig. Etwa im Zusammenhang der Kurvendiskussion. Dort sollte man sie bei der Nullstellenbestimmung der Ableitung ausführen, ohne das dies explizit verlangt wird.








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