Inspektion

Das ist eine Aufgabe mit von a) nach c) zunehmender Schwierigkeit:

Wegen „sei“ ist Gn(x) offensichtlich eine Bezeichnung für den angegebenen Rechenausdruck. In a) wird eine einfache Überprüfung der behaupteten Gleichung verlangt, etwa mit Hilfe der Tunnelmethode und zugehöriger gültiger Termumformungen. Achten Sie dabei auf korrektes Einsetzen!
Unter b) wird ein an anderer Stelle bewiesenes Resultat für die Größe Gn(x) angegeben, das jetzt als gültig angenommen werden darf. (In der Aufgabe wird kein Beweis verlangt.) Gefragt wird vielmehr, was beide Resultate zusammen für den speziellen Fall (n=4=2⋅2) ergeben. Das Ergebnis ist eine gültige Gleichung, die die Bezeichnungsgröße Gn nicht mehr enthalten sollte. ("Herleitung einer gültigen Gleichung")
Unter c) schließlich wird der bisher ausgelassene Fall mir ungeradem n, also n=2k+1, behandelt. Hier wird das zu a) analoge Ergebnis nicht angegeben. Es wird verlangt, es selbst zu finden und dann zu beweisen. Als Einstieg kann man versuchen, die Rechnung zu a) zu verallgemeinern. Genauer, man sollte versuchen G2k+1(x)G2k+1(-x) analog umzuformen. Wenn das nicht klappt, kann man diese Größe leicht explizit etwa für k=1,2 und 3 distributiv auswerten und erhält damit rasch eine Vermutung über das allgemeine Ergebnis. Das kann man über vollständige Induktion beweisen. Besser ist jedoch der zu a) analoge Weg! Bei diesem Vorgehen entfällt die letzte Frage aus c)
a) und b) sind einfach, c) dagegen erweist sich rasch als anspruchsvoller.


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